Vom Workflow zur Anwaltssoftware
Ich hatte bereits in der Vergangenheit über Kanzleisoftware und Workflows geschrieben, etwa hier, hier, hier und hier. Ich hatte auch immer wieder die angebotenen Programme für die Anwälte daraufhin untersucht, inwieweit hier Workflows verwirklicht sind oder verwirklicht werden können. Tatsächlich sind ansatzweise Workflow-Funktionalitäten vor allem im Bereich des Diktats zu finden, vereinzelt auch im Bereich Dokumentenmangement. Zufriedenstellend fand ich das alles nicht.
Eine Workflowfunktionalität muss den Anwender in die Lage versetzen, sowohl trivialeArbeitsabläufe darzustellen als auch komplexe Softwarefunktionalitäten zu erstellen. Die Workflows müssen natürlich an die Arbeitsweise in der Kanzlei angepasst sein, d.h. sie müssen veränderbar sein.
Gefunden hatte ich bis dato lediglich Software, mit der entweder Workflows dargestellt werden können (meist als recht nette Bilder), bei denen aber keine Möglichkeit bestand, direkt Softwarefunktionalitäten einzubinden. Oder aber die Anwaltssoftware stellt zwar alle Funktionalitäten dar, ohne dass sie in einen Workflow eingebunden sind.
Der Zufall (oder das Glück?) brachte mich mit dem Geschäftsführer der Firma FBW I.T. Service GmbH aus Österreich zusammen. Als er mir auf meine Frage, was er denn in der IT-Branche mache, er habe eine Software entwickelt, die Workflow und Softwareentwicklung zusammenbringe, wurde ich sofort hellhörig. Seitdem arbeiten wir zusammen und und entwickeln eine Anwaltssoftware, die sowohl die Workflow-Funktionalität, als auch reine Software (Schablonen und Software-Bausteine) für Kanzleien vereinigt. Da die Workflow unterstuetzenden Kanzleisoftware-Funktionen auch durch Flussdiagramme definiert werden sind selbst diese fuer Laien einfacher anpassbar.
Die Funktionalitäten stehen nun bereit und auch Workflows als Vorschläge sind darin enthalten. Der Vorteil der Software ist zudem, dass sie den Zugriff von überall aus erlaubt. Man benötigt lediglich einen Web-Browser oder aber fuer die Darstellung von Workflows und Programmierung von Softwarefunktionen den Java-Client.
Die Softwarefunktionalitäten bzw. die Formulare können den einzelnen Rollen (wie etwa ReFA oder Anwalt) oder auch einzelnen Nutzern direkt zugewiesen werden, so dass Arbeitsabläufe automatisiert bei den richtigen Mitarbeitern in der Kanzlei ankommen. Die Software ist individuell anpassbar, ohne dass man zuvor einen Programmierkurs absolviert haben muss.
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