Mediation-Saar

Homepage der Mediation-Saar GbR Margit Klasen-Braune & Gerfried Braune

Unser Mediationsblog

Die Sache mit den Vorschlägen

Immer wieder wird die Frage gestellt, ob der Mediator (oder natürlich auch die Mediatorin) im Verlauf einer Mediation eigene Lösungsvorschläge einbringen soll/kann/darf. Der amerikanische Mediator Martin Quinn aus San Francisco hat in einem Artikel auf Law.com doe Frage formuliert: Mediator’s Proposals: God’s Gift to Mediation or a Betrayal? (Vorschläge des Mediators: Geschenk des Himmels an

Nun auch mal was positives

Unter dem Titel „Es ist eigentlich noch schlimmer!“ hatte ich mich darüber beschwert, dass Gerichte und auch Justizministerien immer noch mit gerichtsinterner oder gerichtsnaher Mediation werben. Hierbei hatte ich auhc das Landessozialgericht Saarland erwähnt, das auf der Homepage unter dem Stichwort Mediation auch noch der Flyer zur gerichtsnahen Mediation im Saarland zum Download angeboten wird.

Es ist eigentlich noch schlimmer!

Vor einigen Tagen hatte ich hier über das Justizministerium Meck-Pomm berichtet, das sich damit brüstet, Richter zu Mediatoren auszubilden und Mediationen an den Gerichten durchzuführen. Aber das war eigentlich nur die Spitze eines Eisbergs. Offenbar sind viele Gerichte der Meinung, dass Gesetze für sie nicht gelten. Dabei ist die Gesetzeslage doch eindeutig. § 9 Abs.

Wir nehmen ihnen nichts weg!

Das Verhältnis zwischen Rechtsanwälten und Mediatoren ist meist nicht so innig (es sei denn, die Mediatorin oder der Mediator ist selbst Anwältin oder Anwalt). Das liegt einmal daran, dass zwischen den beien Professionen ein Konkurrenzdenken besteht und zumindest bei nichtmediatorischen Anwälten die Meinung vorherrscht, die Mediatoren bieten hier etwas an, was die Rechtsanwälte eigentlich schon

Was soll das Gejammer?

Schaut man sich die Diskussionen um den Entwurf des Bundesjustizministeriums zur Ausbildungsverordnung für zertifizierte Mediatoren (ZMediatAusbV) einmal an, muss man über manche Angriffspunkte den Kopf schütteln. Immer wieder wird bemängelt, dass die MediatorInnen, um ihre Zertifizierung zu behalten, 4 Fälle in zwei Jahren nachweisen müssen, also zwei Fälle im Durchschnitt pro Jahr. Bei den in

Das Potenzial von Konfliktmanagement

…wird in vielen Unternehmen noch nicht so richtig erkannt, obwohl es bereits eingie seriöse Veröffentlichungen hierzu gibt. Die Wirtschaftskammer Wien (ein Äquivalent zur IHK) hat bereits 2006 eine Studie zu den durch Konflikte verursachte Kosten vorgelegt. Die Studie, die Sie hier herunterladen können, kommt zu dem Ergebnis, dass Konfliktkosten sage und schreibe 19 % der

Würden Sie einen Nagel halten…

…wenn ein anderer ihn mit dem Hammer in die Wand hauen will? Nur wenn Sie Vertrauen darin haben, dass er den Nagel und nicht Ihre Finger trifft. Wenn er dann noch die Augen verbunden hätte und nur auf Ihre Informationen angewiesen wäre? Da wären Ihre Finger schon arg in Gefahr. Das ist ungefähr die Situation,

Das sollte Pflichtlektüre für Richter (und auch für Rechtsanwälte) sein!

Nach § 278 a ZPO kann das Gericht den Parteien eine Mediation oder ein anderes Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung vorschlagen. Kriterien hierfür wurden nicht ins Gesetz aufgenommen. Dies wird von den Richtern nach Bauchgefühl entschieden, ohne dass sie über genügend Informationen über die alternativen Verfahren wie Mediation verfügen und insbesondere, was Mediation zu leisten imstande
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