Mediation-Saar

Homepage der Mediation-Saar GbR Margit Klasen-Braune & Gerfried Braune

Unser Mediationsblog

Mediation: Grundsatz der Vertraulichkeit oder es bleibt unter uns

Vertraulichkeit ist einer der zentralen Grundsätze des Mediationsverfahrens. Die Beteiligten des Verfahrens können nur dann offen über ihre Interessen verhandeln, wenn sie sicher sein können, dass nichts von dem gegen sie verwandt werden kann. Gerade in der Familienmediation geht es auch darum, Einkommensverhältnisse und Vermögensverhältnisse zu klären. Auch hier ist gegenseitige Offenheit unabdingbare Voraussetzung für

Seminar: Moderation für Juristen

Am 22./23. Oktober 2009 bieten wir ein Seminar zum Thema Moderation für Juristen in Saarbrücken an. Das Seminar findet jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr statt. Im Seminarpreis von 670 € ist auch ein genussreiches Abendmenü in einem der kreativsten Restaurants in Saarbrücken, der Cuisine Philipp, am 22.10.2009 eingeschlossen.

Neutralität in der Mediation

Die Neutralität/Allparteilichkeit des Mediators ist einer der Kernpunkte der Mediation. Dies bedeutet, dass der Mediator inhaltlich neutral bleibt. Der Mediator – auch der anwaltliche Mediator – wird keine eigenen Lösungsvorschläge einbringen. Er wird auch Lösungsvorschläge der Konfliktbeteiligten nicht kommentieren oder bewerten.

18. EDV-Gerichtstag – interessante Themen

Vom 23. bis zum 25.9.09 findet der 18. EDV-Gerichtstag hier in Saarbrücken statt. Ich werde an dem Arbeitskreis „Die ergonomische E-Akte“ teilnehmen, auch wenn die parallele Veranstaltung der Europäischen EDV-Akademie des Rechts (EEAR) mit Informationen zum rechtsverbindlichen Scannen/ersetzenden Scannen auch interessant wäre. Danach besuche ich die Veranstaltung der freien juristischen Internetprojekte. Hier geht es neben

Mediation – rechtlicher Rahmen

Auch Mediation ist nicht frei von rechtlichen Rahmenbedingungen. Diese waren früher teilweise umstritten, insbesondere die Frage, ob Mediation den Anwälten vorbehalten ist. Dies hat der Gesetzgeber zugunsten der nichtanwaltlichen Mediatoren entschieden. Gemäß § 2 Abs. 3 des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG) sind die Mediation und jede vergleichbare Form der alternativen Streitbeilegung, sofern die Tätigkeit nicht durch rechtliche

Warum sollen Anwälte weniger verdienen als Richter?

Vorgestern hatte ich einen Beitrag über den Stundensatz geschrieben, den ein Anwalt verlangen muss, um auch ein Richtergehalt zu kommen. Sicherlich kann man an der von mir vorgenommenen Berechnung in der einen oder anderen Hinsicht Kritik üben. Was mich aber erstaunt hat, ist der Vorwurf, dass es offenbar absolut vermessen ist, überhaupt ein Richtergehalt als

Vergangenheit oder Zukunft?

Grundlage juristischer Entscheidungen ist normalerweise die Vergangenheit. Prozesse werden entschieden, indem geklärt wird, was in der Vergangenheit war, ggfls. durch eine Beweisaufnahme. Juristen gehen dabei davon aus, dass es die eine (richtige) Wahrheit gibt, die herausgefunden werden muss.

Welchen Stundensatz muss ein Rechtsanwalt berechnen, um auf ein Richtergehalt zu kommen?

Die Gebührenvorschriften des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) sind als Grundlage für eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Kalkulation völlig ungeeignet, da sie vom tatsächlichen Aufwand eines Mandats völlig losgelöst sind. Zudem beruht das System des RVG (zumindest im Zivilprozess) auf einer Mischkalkulation, die nur dann stimmt, wenn die Mischung aus Mandaten mit niedrigen und höheren Streitwerten stimmt, da der Ertrag

Ist Zeit- bzw. Selbstmanagement Unsinn?

Viele beschäftigen sich mit den Fragen des Zeit- bzw, Selbstmanagements, weil sie feststellen, dass der Berg der Arbeitsrückstände immer höher oder die To-Do-Liste immer länger wird.  Die Frage ist, ob die unterschiedlichen Methoden des Zeit- und Selbstmanagements tatsächlich dieses Problem lösen können.
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