Schaffen Sie sich doch einen Hund an!
Gerade Anwälte sind durch ihren Beruf stark von Burnout bedroht. Ursachen des Burnout sind unter anderem hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck oder zu hohes Arbeitspensum in einem zu eng gesteckten Zeitrahmen. Anwälte zeichnen sich in der Regel durch hohen Leistungswillen aus, die alle Aufgaben gewissenhaft erfüllen wollen und auch aus haftungsrechtlichen Gründen erfüllen müssen. Oft fehlt aber auch die positive Rückmeldung auf ihre Tätigkeit. Erfolge werden von den Mandanten als selbstverständlich angesehen, ein Dankeschön an den Anwalt, der sich für den Mandanten eingesetzt hat, bleibt oft die Ausnahme. Ein 12 bis 14 Stunden Arbeitstag ist selbstvberständlich, die Zeit für den Urlaub bleibt auf der strecke, allenfalls bleibt ein verlängertes Wochenende übrig. Auch das Wochenende muss für die Erledigung der Arbeit herhalten. All dies kann (muss aber nicht) in den Burnout führen.
Schaffen Sie sich einen Hund an! Eine der besten Vorbeugemaßnahmen gegen die Gefahr des Burnout ist körperliche Bewegung. Ein Hund zwingt Sie, täglich mehrmals mit dem Hund Spazieren zu gehen. Allein dies hat posditive Auswirkungen auf die Gesundheit. Studien haben ferner erwiesen, dass Hundebesitzer einen niedrigeren Blutdruck aufweisen, weniger zum Arzt gehen und ausgeglichener sind. Eine amerikanische Studie hat ferner ergeben, dass Hunde dazu beitragen, dass ihre Besitzer besser mit Stress fertig werden.
Hundehalter knüpfen beim Spaziergang zehn Mal mehr Kontakte als Spaziergänger ohne Hund. Soziale Kontakte sind ein wichtiger Aspekt der Vorbeugung gegen Burnout. Nicht zuzletzt ist auch der Aspekt, dass ein Spaziergang mit dem Hund durch die Natur automatisch zur Entspannung führt, ein weiteres wichtiger Schritt zur Vermeidung eines Burnout.
Sofern Sie nicht gerade unter einer Hundephobie leiden, ist daher ein Hund die beste Vorbeugung gegen den Burnout. Allerdings treten diese Effekte nur dann ein, wenn Sie die Sorge für den Hund nicht aus Zeitgründen an Ihren Ehepartner delegieren 🙂
Übrigens: Man geht davon aus, dass die deutschen Krankenkassen bereits heute durch Hundehaltung bereits mehr als 2 Milliarden Euro pro Jahr einsparen!! Also tun Sie etwas gegen die Steigerung der Krankheitskosten und schaffen Sie sich einen Hund an. Die Tierheime sind Ihnen auch noch dankbar.
Und: Ein Kanzleihund ist auch noch ein gutes Marketinginstrument. Außerdem lässt er sich auch noch als überzeugendes Argument bei zahlungsunwilligen Mandanten einsetzen 😉