Manchmal sind ein paar Fahrstunden nicht schlecht
Man wundert sich schon, wie viel Nachlässigkeit sich im Laufe der Zeit einschleicht. Dies habe ich in den letzten Wochen am eigenen Leib erlebt. Ich musste ein paar Fahrstunden nehmen (Nein! Nicht was sie denken. Nach ein paar Jahren auf einer 125er wollte ich jetzt endlich einmal richtiges Motorrad fahren. Ich musste also den Führerschein Klasse A machen.).
Nach einigen Jahrzehnten Fahrpraxis (hauptsächlich als Autofahrer) kann man sicherlich Autofahren, zumindest einigermaßen, auch wenn sich die meisten Autofahrer für überdurchschnittlich gute Fahrer halten, was bereits statistisch unmöglich ist. Trotzdem würden die Leistungen dem kritischen Auge eines Prüfers nicht genügen.
Halten Sie auch wirklich an jedem Stopp-Schild an? Blicken Sie beim Spurwechsel auch immer über die Schulter? Schauen Sie auch beim beschränkten Bahnübergang immer nach rechts und links, ob ein Zug kommt? Halten sie sich immer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit? Dies sind nur ein paar Beispiele. Auch als alter Hase muss man sich ganz schön konzentrieren, um all diese Feinheiten wieder einzuüben. Es ist aber nicht schlecht, man fährt wieder wesentlich konzentrierter, nicht nur auf dem Motorrad sondern auch im Auto.
Ähnlich geht es mit der Theorie. Bei Vorfahrtsfragen hat man sicherlich keinerlei Probleme. Aber auch hier sind die Feinheiten verloren gegangen. Im Internet gibt es einige Möglichkeiten, einmal einen Fragebogen auszufüllen, um zu sehen, wo man landet. Ich bin jedenfalls bei den ersten Fragebogen glatt durchgefallen. Probieren Sie es hier einfach aus.
Ach übrigens, ich habe das Kärtchen (Lappen kann man dazu ja beim besten willen nicht mehr sagen).
Ein Gedanke zu „Manchmal sind ein paar Fahrstunden nicht schlecht“
Immer diese beschränkten und dummen Bahnübergänge, und wenn dann da sogar noch Schranken sind, dann wirds noch schlimmer!