Hallo ,
die Corona-Einschränkungen halten uns wohl noch länger im Griff. Im Saarland ist die Wahrnehmung einer Mediationssitzung kein triftiger Grund, die eigene Wohnung zu verlassen. Soweit ich gesehen habe, sind die Regelungen in Rheinland-Pfalz nicht ganz so streng. Aber auch dort dürfte eine Zusammenkunft von drei oder mehr Personen zum Zweck der Durchführung einer Mediation nicht zulässig sein. Grenzüberschreitende Mediationen (ich meine hier nicht die Landesgrenzen sondern die Grenzen zu anderen Staaten) sind derzeit überhaupt nicht in Form einer Präsenzmediation nicht möglich. Im Hinblick auf diese Zustände, die uns wohl noch einige Zeit mehr oder minder streng begleiten werden, sind andere Formen der Mediation gefragt. Hier gewinnt insbesondere die Online-Präsenz-Mediation an Bedeutung. Lange hatten viele Mediator*innen es abgelehnt, eine Mediation durchzuführen, bei der die Mediand*innen nicht körperlich anwesend sind. Wir tragen dieser Entwicklung Rechnung und bieten selbst Online-Mediation in Form der Video-Konferenz an. gleichzeitig bieten wir auch allen interssierten Mediator*innen eine Fortbildung "Mediasiton online - Voraussetzungen - Programme - Praxis" an. Das erste Live-Webinar Anfang April war bereits gut besucht. Wir haben uns daher entschlossen, dieses Webinar noch einmal anzubieten:
Live-Webinar Mediation online - Voraussetzungen, Programme, Praxis am 24.04.2020 von 13:00 UHR bis 16:30 Uhr und am 25.04.2020 von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Sie investieren hirfür neben Ihrer Zeit einen Betrag von 140 €. Anmelden können Sie sich hier.
Das Seminar „Strukturierend Visualisieren in der Mediation“ sollte eigentlich als normales Seminar stattfinden. Wir haben uns entschieden, auch dieses Seminar in Form eines Live-Webinars durchzuführen. Es findet am 16.05.2020 von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr statt (von 09:00 bis 10:30, 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr, von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr und von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr). Der Preis für dieses Webinar beläuft sich auf 150,00 €. Anmelden können Sie sich hier.
Selbstverständlich werden wir in diesem Live-Webinar auch darauf eingehen, wie die Möglichkeiten der Visualisierung auch bei einer Distance-Mediation über Web-Konferenz-Systeme umgesetzt werden kann.
Für den 26.05.2020 hatten wir die Fortbildung „Erbrecht für Mediatorinnen und Mediatoren“ bereits als Webinar geplant. Es findet von 18 Uhr bis 20:45 Uhr statt. Anmeldung wie immer auf unserer Homepage hier.
Bezüglich der weiteren Fortbildungen werden wir nach Situation entscheiden, ob diese als Präsenzseminare oder Live-Webinare stattfinden.
Für die Webinare benötigen Sie lediglich einen Internetanschluss (je schneller desto besser) sowie einen Webbrowser (am besten Google Chrome). An den Webinaren können Sie auch mit Tablet oder Smartphone teilnehmen, allerdings aufgrund der geringeren Display-Größe nicht so empfehlenswert.
Passend zu dem obigen Thema hat ein Kanadischer Mediator einen Artikel veröffentlicht „Is Zoom good enough for Mediation?“ Er gibt auch einige Hinweise, was bei Nutzung von Zoom für eien Online-Mediation zu beachten ist. Er selbst will Zoom weiterhin verwenden.
Vergnüglich zu lesen aber auch informativ ist ein ebenfalls auf dem Kluwer Mediation Blog veröffentlichter Artikel von Constantin-Adi Gavrila (Rumänien) und Margaret Halsmith (Australien) mit dem Titel „The Alchemy of Mediation: Part 1 Actions to Outcomes“. Es geht darum, wie man von den Handlungen zu den Interessen kommt.
Auch der Dritte Blogbeitrag, auf den ich hinweisen will, stammt vom Kluwer Mediation Blog. Die Deutsche Mediatorin Esther Pfaff betrachtet die Änderungen der Long-Distance-Kommunikation durch Covid-19 (Communication after Covid-19). Ihre Feststellung ist, dass sich die Kommunikation über große Distanzen per Mail oder Telekonferenzen allein schon dadurch verbessert hat, dass die Möglichkeit der direkten persönlichen Kommunikation nicht als Alternative zur Verfügung steht und daher der Long-Distance-Kommunikation mehr Aufmerksamkeit zuteil wird.
Ein interessantes Gebiet er Mediation dürfte in den nächsten Monaten die Mediation in finanziellen Schieflagen von Unternehmen werden. Hierauf gehen Diana-Maria White (Wien/Frankfurt) und Georg Rupprecht (Wien) in einem interessanten Artikel „Mediation als Mittel gegen die drohende Insolvenz in der Coronakrise“ auf „der brutkasten“ ein. Ich denke, dass sich Wirtschaftsmediator*innen auch in Deutschland vermehrt mit diesem Thema auseinandersetzen sollten und hierfür werben sollten. Da viele Firmen unverschuldet in Liquiditätsschwierigkeiten gekommen sind (oder kommen werden), dürften auch die Gläubiger offener für eine mediative Lösung werden.
Soviel für heute. Wir würden uns freuen, die eine oder den anderen bei einem unserer Webinare begrüßen zu können.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern dieses Newsletter einen wunderschönen Frühling und bleibt gesund.
Margit Klasen-Braune & Gerfried Braune
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Margit Klasen-Braune & Gerfried Braune
Ringstr. 49 - 66130 Saarbrücken
Fon: +49 6893 986047 Fax: +49 6893 986049
E-Mail: info@mediation-saar.de
http://www.mediation-saar.de
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