Und jetzt, noch einmal,
Die Forderungen der Zauberer von Heute,
von Morgen, von Übermorgen.
Sich irren dürfen!
Verwirren dürfen!
Unlogisch handeln!
Sich lernend verwandeln!
Der Sehnsucht vertrauen!
Seltenes schaun!
Unbequem werden!
Feind sein der Herden!
Träume auch machen!
Wach sein und lachen!
Fantastischer leben!
Freiheit aufgeben!
(André Heller: Der Zauberer ist tot)
Die Bedeutung von Mediation ist allgemein bekannt, doch oft wird sie lediglich mithilfe von Worten (und Körpersprache) durchgeführt. Oftmals wird jedoch übersehen, dass es auch andere Formen der Mediation gibt.
Wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich schon lange dafür plädiere, in der Mediation alle Sinne einzubeziehen – beispielsweise durch strukturierendes Visualisieren. Auf diesem Weg haben mich zwei Bücher besonders inspiriert: „Audace et créativité en médiation: Les techniques d’impact appliquées“ von Carole Friedrich, einer französischen Mediatorin, und „Wahrscheinlich hat diese Geschichte gar nichts mit Ihnen zu tun…“ von Ed Watzke, einem österreichischen Mediator.
Erst kürzlich habe ich erfahren, dass diese kreativen Methoden einen Namen haben: Impact-Techniken. iese stammen aus den USA, wo sie auch in der Psychotherapie Anwendung finden.
Worum geht es dabei? Die MediandInnen erleben ihre Situation oder ihr Verhalten nicht nur intellektuell, sondern auch emotional. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Visualisierungen machen komplexe Zusammenhänge greifbar, Geschichten und Metaphern regen zum Nachdenken an, und Gegenstände – wie ein zusätzlicher Stuhl, auf dem der Konflikt Platz nimmt – verdeutlichen die Problematik. Diese Methoden sind oft provokativ und bieten den MediandInnen Raum, selbst zu entdecken, was die Geschichte mit ihnen zu tun hat.
Wer Interesse an der kreativen Erforschung dieser Methode hat, kann sich zu unserem Workshop

Mut zur Kreativität – Wenn reden nicht hilft: Impact-Techniken in der Mediation

am 24.08.2024 anmelden: https://www.mediation-saar.de/evrplus_registration/?action=evrplusegister&event_id=10