Nach § 2 Abs. 6 MediationsG ist der/die Mediator/in verpflichtet, auf die Möglichkeit hinzuweisen, die Abschlussvereinbarung bei Bedarf durch externe Berater überprüfen zu lassen. Wenn das nicht geschieht (der Hinweis auf die Möglichkeit der Rechtsberatung), dürfte sich ein Mediator haftbar machen.
Immer, wenn Mediation angepriesen wird, liest man, dass es darum geht, dass beide Parteien gewinnen (win-win-Ergebnis). Aber was heißt das eigentlich konkret und ist das immer möglich?
In Trennungs- und Scheidugnsmediationen ist meist Thema das gemeinsame Haus. Das gilt zumindest bei uns im Saarland, das bekanntlich die höchste Eigenheimdichte Deutschlands hat (sogar höher als in Baden-Württemberg). Aufgefallen ist uns dabei, dass viele der Häuser Denkmäler einer scheiternden Ehe sind.
Nein, es liegt nicht am Unvermögen von Richtern, das es bei Gericht in aller Regel nicht zu einer interessengerechten Konfliktlösung kommen kann. Das Problem ist, dass den Richtern nur die Akte vorliegt. In der Akte befinden sich nur die Schriftsätze mit den Anträgen. Aber die Anträge beinhalten (zumindest in den meisten Fällen) nicht das Interesse
Es ist immer schön zu erfahren, welche Kreativität manche Trennungs- und Scheidungsparteien im Rahmen der Lösung der anstehenden Probleme an den Tag legen. Ein Teilnehmer an einer unserer MediatorInnen-Ausbildung berichtete von einem Fall aus seiner Nachbarschaft, die bei der Regelung des Umgangs- und Betreuungsrechts für ihre Kinder eine besonders kreative Lösung gefunden hatten (und das
Vielen Dank für den Hinweis auf Xing: Klaus Peter Kill hat dort auf das Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 176/06 vom 22.04.2009 hingewiesen. Daraus ergibt sich, dass eine öffentlich-rechtliche Körperschaft unter dem Gesichtspunkt der missbräuchlichen Ausnutzung einer amtlichen Stellung wettbewerbswidrig handelt, wenn sie nicht auf die Angebote privater Wettbewerber hinweist.
Eine Frage, die gern von Lehrern gestellt wird, wenn sie zwei Schüler sich streiten sehen. Aber auch bei anderen Gelegenheiten wird gern die Frage gestellt (und nicht von Lehrern), wer angefangen hat. Zur völligen Überraschung kommt dann von beiden Beteiligten die Antwort, dass der jeweils andere angefangen hat.
Der Personalberater, der vor allem mit strikter Diskretion und Vertrauensgarantie warb, wurde von einer Fima damit beauftragt, für eine bestimmte Aufgabe eine geeignete Person zu finden. Der Personalberater leitete die Unterlagen einer Frau an die Firma weiter. Der Personalleiter der Firma teilte dem Personalberater daraufhin mit, dass der Geschäftsführer keine Frau auf dieser Position wünsche.