Autor: Gerfried Braune

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Konflikte vermeiden und lösen mit den 10 Systemgesetzen

Systemische Mediation ist ein integrativer Ansatz, der auf systemischen Prinzipien basiert und darauf abzielt, Konflikte in ihren komplexen Zusammenhängen zu verstehen und zu lösen. Dieser Mediationsansatz berücksichtigt nicht nur die direkten Konfliktparteien, sondern auch deren Beziehungen und das Umfeld, in dem der Konflikt stattfindet.

Wie man seine Verhandlungsposition schwächt oder besser nicht an Lösungen für morgen denken

Der Blogbeitrag betont die Bedeutung der BATNA (Best Alternative to a Negotiated Agreement) in Verhandlungen, wie im Harvard-Konzept beschrieben. Eine starke BATNA gibt Verhandlungspartnern mehr Sicherheit und Flexibilität. Das Verhalten von Friedrich Merz und Markus Söder wird kritisiert, da sie ihre Verhandlungsposition durch Einschränkung ihrer Wahlmöglichkeiten schwächen. Stattdessen sollten sie kreative Lösungen suchen, mehrere Vorschläge unterbreiten und Flexibilität zeigen, um bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen.

Achtet auf die Worte

Das „Zustrombegrenzungsgesetz“ im Bundestag hat heftige Diskussionen ausgelöst und wurde letztendlich abgelehnt. Die Verwendung des Begriffs "Zustrom" ist oft negativ konnotiert und kann Assoziationen von Kriminalität und Gesetzesverstößen hervorrufen, was Ängste und Vorurteile gegenüber Migranten schürt. Eine sachlichere und empathischere Diskussion über Migration ist notwendig, um die komplexen Herausforderungen zu bewältigen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Artikel 1 des Grundgesetzes betont die Unantastbarkeit der Menschenwürde und verpflichtet alle staatlichen Gewalten, diese zu achten und zu schützen. Es bekennt sich zu unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft und bindet alle staatlichen Organe an diese Grundrechte. Die Menschenwürde ist unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status und bildet die Basis für alle weiteren Grundrechte im Grundgesetz.

Schulmediation im Saarland – quo vadis?

Seit der Auflösung des Landesinstituts für Präventives Handeln im Jahr 1922 werden im Saarland keine Lehrer*innen mehr zu Mediator*innen ausgebildet. Dies hat zur Folge, dass bestehende Schulmediationsangebote aufgrund fehlender Ausbildungen und dem baldigen Ruhestand der aktuell zuständigen Lehrkräfte auslaufen könnten. Dabei ist Mediation in Schulen heute wichtiger denn je, da sie zu einem besseren Schulklima beiträgt und Mobbing vorbeugt.
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