7 Dinge, an die Sie denken sollten, bevor Sie in eine Mediation gehen
Bob Bordett, ein Mediator aus Georgia in den USA hat in seinem Blog 7 Dinge aufgeführt, die Sie vor einer Trennungs- und Scheidungsmediation bedenken sollten:
- Zielen Sie auf Lösungen ab, die für Sie beide gangbar sind und versuchen Sie nicht nur für sich zu punkten.
- Seien Sie flexibel und beginnen Sie nicht die Mediation mit einem festgelegten Plan. Seien Sie offen für verschiedene Alternativen.
- Hören Sie zu und respektieren Sie, was Ihr Ehegatte sagt. Sprechen Sie mit der anderen Partei respektvoll. Sprechen Sie nicht für die andere Partei. Denken Sie, bevor Sie sprechen.
- Nutzen Sie die/den Mediator/in um eine andere Perspektive zu erhalten. Mediator(inn)en sind neutrale Personen mit viel Erfahrung. Sie können Ihnen helfen, verschiedene Lösungen zu finden – nutzen Sie ihre/seine Erfahrung.
- Bereiten Sie sich vor. Bringen Sie alle Unterlagen mit, von denen Sie annehmen, dass sie gebraucht werden. Ergänzen Sie die Unterlagen, wenn es notwendig wird. Wenden Sie genügend Sorgfalt auf, Ihre Finanzen zusammenzustellen.
- Versuchen Sie nicht, streitige Themen im Vorhinein zu diskutieren. Möglicherweise haben Sie den Eindruck, dass Sie und Ihr Ehegatte zu einer Lösung kommen können, aber es ist wahrscheinlich, dass an irgendeinem Punkt die Meinungsverschiedenheiten eskalieren und dadurch zuvor erzielte Fortschritte zunichte gemacht werden.
- Entspannen Sie sich und atmen Sie tief durch. Die häufigste Frage, die Ehepaare zu Beginn einer Mediation stellen ist: „Wie lange wird die Mediation dauern?“ Meine Standardantwort hierauf ist: „Wie lange waren Sie verheiratet? Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut.“
Wenn man sich an diese sieben Regeln hält, müsste eine Mediation eigentlich gelingen. Letztlich ist die wichtigste Voraussetzung für die Mediation überhaupt, dass Sie Vertrauen in die/den Mediator/in haben. Deshalb ist auch das Erstgespräch sehr wichtig. Wenn Sie nicht das Gefühl haben, Vertrauen zu der/dem Mediator/in zu haben, dann suchen Sie sich lieber eine/n andere/n Mediator/in. Ansonsten kann die Mediation nicht gelingen.